Am Volkstrauertag war in der Waldenserhalle der Tabellennachbar und Absteiger aus der Kreisliga Zaisersweiher zu Gast. Da Tabellenführer Gündelbach am Abend zuvor überraschenderweise einen Punktverlust gegen Aufsteiger Markgrönigen  hinnehmen musste, war dies für beide Mannschaften die Möglichkeit den Abstand zur Tabellenspitze zu verringern. Zaisersweiher konnte in Bestbesetzung antreten, das Heimteam Großvillars musste Marc Schmid ersetzen. Für ihn rückte der Jugend-Ersatzspieler Angelo Iacobellis ins Team. Dieser hatte dadurch mit einer Dreifachbelastung von drei Pflichtspielen an drei aufeinander folgenden Tagen zu kämpfen.

Zwar hatte man sich schon in den Eingangsdoppeln vorgenommen der schleichend größer werdende Doppelschwäche entgegen zu wirken, zumindest auf dem Papier gelang dies jedoch nicht. Nach den Spielen sollte man erneut mit 1:2 im Hintertreffen liegen. Während T. Barth und M. Renz T. Hug und P. Dürr souverän besiegten, musste J-P. Raber und A. Iacobellis ihr Doppel knapp im fünften Satz den Gästen überlassen. Dabei spielten die beiden Youngster teilweise begeisterndes Tischtennis, letztlich setzte sich aber die größere Routine des Einser Gäste Doppels (W. Glöckler/T. Mörschbächer) durch.
Das Doppel 3 lieferte dann aber eine erschreckend schwache Leistung ab. Hauptsächlich A. Wirth fand nicht ins Spiel. Dadurch konnte auch sein Doppelpartner T-K. Hiller nicht mehr viel ausrichten, so dass das Spiel gegen F. Haag und O. Schmid sang und glanglos an die Gäste ging.

In den Einzeln setzte sich zunächst der Aufwärtstrend im vorderen Paarkreuz fort. T. Barth bezwang T. Hug sicher mit 3:1. J-P. Raber hatte es mit dem derzeit besten Spieler der Klasse W. Glöckner zu tun. In einem tollen Spiel hatte er den Oldie am Rande der Niederlage, scheiterte aber einmal mehr an seinen Nerven. Im mittleren Paarkreuz glich M. Renz gegen P. Dürr zum 3:3 aus. Nun kam der erste Auftritt von Angelo Iacobellis. Zunächst schien sein Gegner F. Haag kein Mittel gegen die Kombination aus Abwehrarbeit und Halbdistanz Angriffen zu finden. Nach 2:0 Satzführung fand F. Haag dann jedoch wieder zurück ins Spiel, schaffte den 2:2 Satzausgleich und erspielte sich gar eine 9:4 Führung im Entscheidungssatz. Mit Nerven aus Drahtseilen spielte sich Angelo Punkt um Punkt wieder an seinen Gegner heran um dann doch noch mit 11:9 die Oberhand zu behalten. Bravo!!
Im untern Paarkreuz konnte T-K. Hiller dann sicher sein Spiel gegen O. Schmid durchbringen, ehe sich A. Wirth wider erwarten deutlich mit 3:0 gegen Mörschbacher durchsetzte. Damit wurde mit einem komfortablen Vorsprung von 6:3 die zweite Einzel Runde angegangen.

Im Duell der Einser (T. Barth und W. Glöckler) sah man warum die beiden auf Ihren Positionen gesetzt sind. In einem hochklassigen Spiel indem sich beide nichts schenkten gewann letztlich W. Glöckler nach fünf Sätzen, wobei T. Barth eine 10:8 Führung im 5. Satz nicht nach Hause brachte. Schade!
Danach konnte J-P. Raber gegen T. Hug leider nur einen Satz voll überzeugen und verlor dadurch mit 1:3. In der Mitte musste M. Renz überraschenderweise F. Haag den Vortritt lassen. Dadurch war die komfortable 3-Punkte Führung futsch.
Durch den zweiten Sieg von A. Iacobellis konnte man wieder mit 7:6 in Führung gehen. Dabei hatte P. Dürr nur im ersten Satz eine echte Chance.
Der Rest ist schnell erzählt. Im Unteren Paarkreuz baute T-K- Hiller durch einen 3:1 Sieg gegen T. Mörschbächer seine Bilanz auf 8:2 aus. Auch A. Wirth konnte O. Schmid mit 3:0 in Schach halten, was letztlich einen 9:6 Sieg bedeutete.
Von 5 Spielen die über die volle Distanz gingen konnte lediglich eines gewonnen werden. Schon alleine diese Tatsache bescheinigt wie verdient Sieg war und sogar 2 bis 3 Punkt zu niedrig ausgefallen ist.

In den verbleibenden 2 Spielen trifft man nun auf vermeintliche Außenseiter, die bezwungen werden sollten. Der anvisierte 2 Tabellenplatz ist in greifbarer Nähe und Tabellenführer Gündelbach muss noch gegen Titelaspirant Knittlingen antreten. Die nächsten Wochen scheinen spannend zu werden...