Am Samstag Abend empfing der Erste die zweite Vertretung aus Enzberg. Kurzfristig musste M. Renz durch Youngster Jan-Philipp Raber ersetzt werden. Die Gäste mussten gar 4 Stammspieler ersetzen. Bei diesen Vorzeichen wäre alles andere als ein klarer Sieg als Überraschung einzustufen gewesen. Vielleicht agierte man deshalb zunächst etwas nachlässig...
Aber der Reihe nach. Der Gast aus Enzberg startete furios in diese Partie. Einem deutlichen Dreisatzerfolg von Ziegler/Matthäus F. gegen Wirth/Hiller folgte ein fast ebenso deutlicher Viersatzsieg von Pfleiderer/Scheible gegen Schmid/Hauf. Im dritten Doppel stand es dann schon 2:0 nach Sätzen für das Gäste Duo Heikamp/Kummer, ehe sich Barth/Raber ihrer ausgeprägten Angriffsstärke besannen und in den letzten 3 Sätzen ihre Gegner förmlich aus der Halle schossen.
Im vorderen Paarkreuz traf zunächst A. Wirth auf T. Ziegler und M. Schmid auf F. Pfleiderer. Während A. Wirth durch eine seiner schlechtesten Saisonleistungen mit einer in dieser Höhe auch gerechtfertigten 1:3 Niederlage gegen T. Ziegler in seine Schranken gewiesen wurde, kam am Nebentisch auch M. Schmid mit seinem Gegner F. Pfleiderer überhaupt nicht zurecht, was in einer deutlichen 0:3 Niederlage gipfelte.
Bei dem dadurch entstandenen Zwischenstand von 1:4 konnte einem Angst und Bange werden. Einmal mehr schien Anspruch und Wirklichkeit deutlich auseinander zu liegen. Ausgerechnet der Youngster Jan-Philipp Raber leitete dann durch ein vorgezogenes Spiel im hinteren Paarkreuz die Wende ein. Sein deutliches 3:1 gegen K. Heikamp wirkte wie eine Initialzündung. Nicht weniger als die folgenden 8 Einzel (T-K Hiller (2x), T. Barth (2x), A. Hauf , M. Schmid und A. Wirth) konnten relativ sicher zum 9:4 Endstand ins Ziel gebracht werden.
Nach der Vorrunde steht man nun auf dem dritten Tabellenplatz. Sieht man von der unnötigen Niederlage gegen Ötisheim und dem ebenso unnötigen Punktverlust gegen Lienzingen ab, kann man mit der Leistung des Teams ganz zufrieden sein. Die Begegnungen gegen den Herbstmeister (Diefenbach) und dem Tabellenzweiten (Illingen) liefen beide recht unglücklich und mündeten in zwei Niederlagen die bei einer Leistungssteigerung in der Rückrunde in Siege umgewandelt werden können. Sollte das gelingen hat man um die Aufstiegsränge immer noch ein Wörtchen mit zureden. (A. Wirth)
