Platz 8 - Platz 2! So war die Ausgangssituation beim Gastspiel in Ötisheim. Eingeplant waren 2 Punkte um auf dem zweiten Tabellenplatz in die Winterpause zu gehen. Nachdem einer der direkten Konkurrenten (Illingen) zwar das Spiel in Ötisheim klar gewonnen hatte, die Punkte aber durch einen Aufstellungsfehler am grünen Tisch aberkannt bekam, ging man entsprechend motiviert in die Partie.
Allerdings sollte der Abend nicht nach Plan verlaufen. Angetreten war man ohne die nominelle Nummer 2 Marc Schmid. Sein Fehlen sollte sich noch bitter Rächen. Ersetzt wurde er durch Volker Dick.
Schon nach den Eingangsdoppel geriet man unerwartet mit 1:2 in Rückstand. Wirth/Hiller gewannen recht sicher gegen Mahler/Mahler. Dagegen waren Dick/Hauf gegen Boger/Müller chancenlos. Auch Renz/Barth mussten im Fünften gegen Göreg/Schneider abgeben und ihre erste Niederlage hinnehmen.
Im vorderen Paarkreuz mühte sich Wirth gegen Müller zu einem 3:0, während Dick gegen Boger mit 0:3 das Nachsehen hatte. Im Mittleren Paarkreuz konnte Hiller den stark spielenden Göreg in drei Sätzen schlagen und Renz im fünften gegen Mahler J. Dabei hatte Renz mehr Mühe als im lieb war. Im Unteren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Barth hatte keine Probleme mit Schneider, während Hauf von Altmeister Mahler H. seine Grenzen aufgezeigt wurde. Damit ging es mit einer knappen 5:4 Führung in den zweiten Abschnitt.
Von den folgenden 6 Einzelbegegnungen gingen 5 Spiele über die volle Distanz von fünf Sätzen. Hierbei konnte lediglich das Spitzeneinzel von Wirth gegen Boger siegreich gestaltet werden. So stand es nach langen 3,5 Stunden Spielzeit 9:6 für die Heimmannschaft.
In diesem Spiel war eindeutig mehr drin! So muss man sich eingestehen, dass die Aufstiegsambitionen zu Saisonbeginn trotz Verstärkung ungerechtfertigt waren. Nichtsdestotrotz sollte die Flinte nicht ins Korn geworfen werden. Eine kleine Chance den Aufstiegsplatz zu erreichen bleibt denn noch erhalten, da sich alle direkten Konkurrenten ebenfalls schon Ausrutscher geleistet haben und sicherlich noch leisten werden.
