Alles wie gehabt!
Am vergangenen Samstag Abend, musste der erste Vertretung beim Mitaufsteiger und letzjährigem A-Klasse Meister Ötisheim antreten. Ötisheim konnte mit Roland Goltzsch einen prominenten Neuzugang verzeichnen. Goltzsch war immerhin der Spieler mit der zweitbesten Bilanz der abgelaufenen Saison. Dadurch waren die Rollen eigentlich klar verteilt. In der vergangenen Saison konnte man gegen Ötisheim in zwei Spielen lediglich ein Unentschieden und eine knappe Niederlage erreichen. Nichts desto trotz war ein Unentschieden das Minimalziel das man sich gesteckt hatte. Aber wie auch in den vorangegangenen Spiele machte die Doppel das vorhaben zu Nichte.
In den Eingangsdoppeln spielten T.Barth/A.Hauf gegen R. Könne/R.Goltsch und A.Wirth/M.Renz gegen M.Rusnak/J.Seemann. Während Barth/Hauf gegen das Ötisheimer Topdoppel chancenlos waren, war bei Wirth/Renz eine leichter Aufwärtstrend zu verzeichnen. Trotzdem musste man sich wegen eines stark aufspielenden Seemann im Entscheidungssatz mit -8 geschlagen geben. Im dritten Doppel traten M. Schmid/T. Gäckle auf Albrecht/T. Bruckner. Nach zwei deutlichen Satzgewinnen zur 2:0 Führung, ließen Schmid/Gäckle unerklärlicherweise nach, um im Entscheidungssatz dann doch noch mit etwas Glück und nicht weniger Können mit 15:13 zumindest den 1:2 Zwischenstand herzustellen.
Im vorderen Paarkreuz konnte Altmeister R. Könne gegen M. Renz mit 3:1 die Oberhand behalten, obwohl M. Renz Könne mit einer starken Leistung an den Rande einer Niederlage brachte. Im zweiten Einzel erwischte A. Wirth mit seiner wohl schlechtesten Saisonleistung rabenschwarze 15 Minuten, was in einer 0:3 Niederlage gegen Goltzsch endete. Selbst eine 10:7 Satzführen konnte A. Wirth nicht nach Hause bringen. Im mittleren Paarkreuz hatte zunächst M. Schmid gegen M. Rusnak wenig auszurichten, T. Barth dagegen konnte J.Seeman mit einer famosen Leistung mit 3:0 besiegen. Im unteren Paarkreuz war A. Hauf zwar in jedem Satz nah an J. Albrecht dran konnte letztlich aber die Niederlage nicht abwenden. T. Gäckle hielt T. Bruckner mit einer gewohnt sicheren Leistung mit 3:0 nieder.
Dadurch war ein 6:3 Rückstand nach dem ersten Durchgang zu verzeichnen.
Beim Duell der Einser spielt A. Wirth 2 3/4 Sätze gegen R. Könne gut mit. Allerdings versagten ihm bei 2:0 Sätzen und 8:6 Führung im Dritten die Nerven und musste erkennen, dass man gegen einen R. Könne eben 3 perfekte Sätze und nicht nur zwei für einen Sieg braucht. M. Renz hingegen scheint seine kleine Formkrise überwunden zu haben und besiegte Goltzsch recht deutlich mit 3:1 Sätzen. In der Mitte konnte T. Barth gegen M.Rusnak ebenso wenig ausrichten wir J. Seemann gegen M. Schmid.
Vor den abschließenden Einzeln stand es demnach 8:5. Hierbei spielte T.Gäckle gegen J. Albrecht und A. Hauf - T. Bruckner. Während A. Hauf kurzen Prozess mit T. Bruckner machte, musste T. Gäckle in den Entscheidungssatz. Diesen gab T. Gäckle trotz 9:7 Führung noch unglücklicherweise ab. Das Spiel von T. Gäckle spiegelte den Verlauf des gesamten Spiels wieder. Eigentlich war man immer nahe dran, manchmal sogar etwas besser, letztlich hatte der Gegner aber in den entscheiden Momenten immer das Quäntchen Glück mehr um trotzdem die Oberhand zu behalten. Die Niederlage von T.Gäckle ist auch wegen des deutlichen Sieges von A. Hauf sehr bitter, weil dieser Sieg dadurch nicht mehr in Wertung einging und deshalb das Schlussdoppel zu einem möglichen 8:8 nicht mehr gespielt werden konnte.
Hätte, wäre, wenn ... am Ende steht eine 9:5 Niederlage, die (wiederholt) vermeidbar war. (A. Wirth)
